Die Grünoasen im Eigentum der Stadt stehen ab Februar nicht mehr zum Verkauf. Es gibt aber noch eine Ausnahme.
Wien. Sie sind begehrt und äußerst schwer zu bekommen. Die Rede ist vom Traum vieler Wiener, nämlich von einem Kleingarten auf dem Stadtgebiet – mit dem Vorteil, mitten im Grünen zu sein, ohne eine lange Anreise in das Umland in Kauf nehmen zu müssen. Hier greift die Stadt Wien nach „Presse“-Informationen nun ein: In der nächsten Sitzung des Wohnbau-Ausschusses am 8. Februar werden die Weichen dafür gestellt, dass der Verkauf von Kleingärten im Besitz der Stadt Wien eingestellt wird. Der Gemeinderat wird das dann kurz darauf absegnen.
Auf Anfrage der „Presse“ wird das im Büro der zuständigen Stadträtin, Vizebürgermeisterin Kathrin Gaál, bestätigt – und folgendermaßen argumentiert: „Grund und Boden wird in urbanen Räumen immer wertvoller und gilt zu Recht als das Gold der Städte.“ Um die Nutzung dieser beliebten Grünoasen auch für kommende Generationen zu garantieren, und um etwaige Spekulation aufgrund steigender Bodenpreise frühzeitig zu verhindern, würden die städtischen Kleingärten ab nun im Besitz der öffentlichen Hand bleiben.