In der Coronakrise eine solche Idee wie den Warnhinweis auf Wein zu lancieren, zeugt von Ignoranz.
Der regelmäßige Konsum von Alkohol in großen Mengen ist zweifellos problematisch – sowohl für den Einzelnen und seine Gesundheit als auch für sein Umfeld. Dass sich die EU-Kommission im Sinne der Gesundheit mit diesem Thema befasst, ist ihr nicht anzukreiden.
Doch mitten in einer Phase der Einschränkungen, der Kontrollen und der notwendigen Isolation über die Einführung von Warnhinweisen auf alkoholischen Getränken zu philosophieren, zeugt von Ignoranz und Mangel an jeglichem Sensorium. Wer wünscht sich jetzt nicht, mit Freunden beisammenzusitzen, eventuell ein gutes Glas Wein zu trinken, zu reden?