Ernährung

„Gemüse ess ich nicht“ war gestern

Edamame und Avocado finden sich in vielen der „trendigen“ Lieferdienst- Gerichte.
Edamame und Avocado finden sich in vielen der „trendigen“ Lieferdienst- Gerichte.(c) Getty Images (Matt Cardy)
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Die Österreicher beschäftigen sich seit dem Ausbruch von Corona mehr mit Essen. Auffällig ist, dass bei Lieferdiensten deutlich mehr pflanzliche Speisen bestellt werden.

Wien. In normalen Zeiten essen die Österreicher mindestens eine von drei Hauptmahlzeiten außer Haus. Während die Gastronomie pandemiebedingt geschlossen ist, kochen die Österreicher mehr selbst und gesünder – oder sie bestellen mehr und ernähren sich noch ungesünder. Die Lockdowns verstärken die Essensgewohnheiten in beide Richtungen.

„Das sogenannte Meal-Prep, also die Essensplanung bzw. das Vorkochen, wird immer beliebter“, sagt Petra Rust, Ernährungsforscherin an der Universität Wien, der „Presse“. Bei einer nicht repräsentativen Onlinebefragung, bei der höhere Bildungsschichten stärker vertreten waren, gaben zwei Drittel an, in den Lockdowns häufiger zu kochen. Wiederum zwei Drittel davon gaben an, die Kinder in der Küche mithelfen zu lassen. „Wer plant und vorkocht, hat meistens eine deutlich höhere Lebensmittelvielfalt und ernährt sich dadurch gesünder“, sagt Rust.

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