Es geht zurück in die Schule. Dort hat sich plötzlich so einiges verändert.
Bei der Rückkehr nach den Ferien sind diesmal nicht die Kinder am nervösesten, sondern der Bildungsminister: „Wir sind alle ein bisschen aufgeregt“, hat Heinz Faßmann zuletzt mit Blick auf Montag gesagt. Das wird hoffentlich nicht an seiner schlechten Vorbereitung liegen.
Es werden nämlich bereits Montagfrüh große Tests anstehen. Gleich zweimal pro Woche soll es die künftig geben. Ganz anders als früher dürfen die Schüler dabei technische Hilfsmittel (ein Stäbchen und eine Flüssigkeit) zur Hand nehmen. Selbst Eltern und Lehrer können die Kinder dabei um Hilfe bitten. Schlussendlich gibt es nur ein Ziel: Beim Test negativ und ja nicht positiv abzuschneiden.
Angesichts der neuen Testkultur hat sich der Minister auch gleich eine neue Feedbackkultur (in den Medien und der Bevölkerung) gewünscht. Es sei ein großes Projekt, deshalb könne „nicht alles perfekt ablaufen“. Gut. Geschenkt. Die Schulen würden sich dafür eine neue politische Kultur wünschen. Sie möchten von den nächsten Änderungen nicht erst in letzter Minute erfahren.