Interview

Anton Cech: „Ständig zusperren ist keine Lösung“

Lokalaugenschein bei Österreichs größtem EKZ Einkaufszentrum SCS
Lokalaugenschein bei Österreichs größtem EKZ Einkaufszentrum SCSAndreas Tischler / picturedesk
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Der Chef der größten Einkaufszentren des Landes freut sich, dass der Handel wieder geöffnet hat. Über seine Wünsche an die Politik und was sich künftig ändern wird.

Die Presse: Seit einer Woche ist der Handel wieder geöffnet. Sind die Geschäfte so angelaufen, wie Sie es erwartet haben?

Anton Cech: Wir freuen uns gemeinsam mit unseren Händlern, wieder geöffnet zu haben. Insgesamt sind die Geschäfte gut angelaufen. Aber wir haben ohnehin mit einer starken Woche gerechnet. Viele Kunden waren richtig ausgehungert, die konnten kaum erwarten, dass wir wieder aufsperren. Wir spüren jetzt sehr starke Nachholeffekte aus dem Weihnachtsgeschäft.

Sie sind Chef der beiden größten Shopping-Center des Landes, der SCS und dem Donau Zentrum. Welches der beiden ist besser aus dem Lockdown gestartet?

In der SCS waren die Verkaufszahlen in der ersten Woche etwas besser als im Donau Zentrum. Dort liefen die Geschäfte sogar besser, als vor der Krise. Das liegt auch daran, dass die SCS vor allem ein Auto-Standort ist. Im Donau Zentrum kommen die meisten hingegen mit den Öffis. Aber auch dort liegen wir schon auf einem hohem Niveau, was die Kundenfrequenz betrifft. Das ist insofern bemerkenswert, da die Gastronomie und der ganze Entertainment-Bereich ja noch fehlen.

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