Epidemie

Industriellenvereinigung kritisiert "Impfshows"

Der Präsident der Industriellenvereinigung (IV), Georg Knill
Der Präsident der Industriellenvereinigung (IV), Georg KnillAPA/BKA/ANDY WENZEL
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Georg Knill beanstandet das österreichische Corona-Krisenmanagement. Besonders kritisch sieht er "die Verländerung der Verimpfung".

Der Präsident der Industriellenvereinigung (IV), Georg Knill, kritisiert das Corona-Krisenmanagement von Bund und Ländern scharf. Er sei enttäuscht, "weil man mit den Impfshows nach Weihnachten auf europäischer und nationaler Ebene falsche Erwartungen geschürt" habe, sagte er im Nachrichtenmagazin "profil". Besonders kritisch sieht er "die Verländerung der Verimpfung". Jedes Bundesland koche seine eigene Suppe. Dies sei auch ein Fehler des Gesundheitsministeriums.

Kritik übt Knill auch an den - während der Coronakrise verstärkt aufgekommenen - Forderungen von Arbeiterkammer und ÖGB nach Arbeitszeitverkürzung, sechster Urlaubswoche und mehr Lohn für die Beschäftigten: "Die Forderungen sind Jobkiller, Wachstumskiller, Wohlstandkiller." Die Pläne von AK und ÖGB würden die Arbeitskosten erhöhen, die Arbeitslosigkeit verfestigten und Österreich nicht aus der Krise führen.

(APA)

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