Baugrundsuche, Bankengespräche, Behördenwege: Bei der Entwicklung großer Immobilienprojekte ist der Aufwand enorm. Partnerschaften sind im Vormarsch.
Geld macht glücklich, gerade im Eigenkapital-intensiven Immobiliengeschäft. Durch sein weitreichendes Netzwerk und die finanziellen Ressourcen hätten sich seit seinem Einstieg bei der Süba AG das Projektvolumen und der Gewinn des Bauträgers nahezu vervierfacht, sagt der milliardenschwere Immobilieninvestor Klemens Hallmann. Inzwischen ist die Süba, früher hauptsächlich auf dem Wiener Markt tätig, ein Player mit Großprojekten, der Hunderte Millionen Euro in die Entwicklung von Stadtquartieren in St. Pölten oder Wiener Neustadt stecken kann. So errichtet das Unternehmen mit der Stadt Wien derzeit das erste urbane Plus-Energie-Quartier der Donaumetropole in Floridsdorf. Investiert werden 110 Millionen Euro – eine Summe, die der private Bauträger ohne das milliardenschwere Eigenkapital seines Partners Hallmann wohl nicht so leicht stemmen könnte.
Know-how und Kapital
Ein erfahrener Sozius mit bester Bonität – was gibt es Schöneres für einen Immobilienentwickler? „Internationale Investoren sehen Österreich als lukrativen und stabilen Markt“, sagt etwa Michael Klement, CEO Invester United Benefits. „Das liegt nicht nur an der wirtschaftlichen und politischen Stabilität, sondern auch an Aspekten wie beispielsweise der soliden Bankenlandschaft. Die positive Entwicklung wird sich fortsetzen: Neben Wien sehen wir Städte wie Graz, Linz, St. Pölten oder Wiener Neustadt mit großem Potenzial.“ Alles Städte, in denen derzeit neue Quartiere aus dem Boden gestampft werden. Das Unternehmen sieht sich nach einem erfolgreichen 2020 daher nach solchen Projekten mit internationalen Partnern um.