Coronavirus

Brasilianische Virus-Variante: Was hinter dem Verdacht in Salzburg steckt

Man walks over a bridge in Salzburg
Man walks over a bridge in Salzburg(c) REUTERS (LEONHARD FOEGER)
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Im Bundesland Salzburg könnte sich ein Mann mit der brasilianischen Coronavirus-Variante angesteckt haben. Ein Ergebnis ist erst in einigen Tagen zu erwarten - verschärfte Maßnahmen wurden schon jetzt gesetzt.

Die britische Mutation des Coronavirus ist in Österreich schon weit verbreitet, die Südafrika-Variante hat sogar zu Grenzkontrollen nach Tirol geführt. Nun ist in Österreich der Verdacht auf eine weitere, möglicherweise problematische Virusvariante aufgetaucht. Im Bundesland Salzburg könnte die brasilianische Variante P.1. erstmals aufgetreten sein.

Franz Wieser, Sprecher des Landes Salzburg, bestätigte am Dienstag gegenüber der „Presse“ den Verdacht. Bei einer routinemäßigen Screening sei bei einer Probe eine Variation aufgetaucht, die es in Salzburg noch nicht gegeben habe. „Allerdings ist die Variation nicht eindeutig der brasilianischen Variante zuzuordnen.“ Es gebe jedenfalls Hinweise, dass die Variante im Protein E484K eine Veränderung aufweist - wie auch bei der brasilianischen Mutation. Andererseits könnte es sich auch um eine Variante handeln, die bereits in der Schweiz aufgetaucht sei, so der Sprecher.

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