Briefing
Was Sie heute wissen sollten

Kurz will sich "nicht mehr auf die EU verlassen“ - Gastronomie ist enttäuscht von der Regierung - USA planen Sanktionen gegen Russland

Wir starten mit Ihnen live in den Nachrichtentag und geben Ihnen einen schnellen Überblick über die wichtigsten Themen des Morgens.

Impfstrategie ohne EU? Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hat vor seiner Israel-Reise eine Kursänderung bei der Corona-Strategie angekündigt. Österreich, Dänemark, und die Mitglieder der "First Mover"-Gruppe, "werden sich in Zukunft nicht mehr auf die EU verlassen und gemeinsam mit Israel in den kommenden Jahren Impfdosen der zweiten Generation für weitere Mutationen des Coronavirus produzieren sowie gemeinsam an Behandlungsmöglichkeiten forschen", kündigte Kurz im Vorfeld der Reise an. Mehr dazu

Gastronomie-Öffnung zu spät? Die Gastronomie ist von der Entscheidung der Bundesregierung, die Gastronomie (außer in Vorarlberg) erst am 27. März und dann nur im Außenbereich zu öffnen, schwer enttäuscht. Die Öffnung komme zu spät und viele Betriebe hätten keinen Außenbereich oder dieser sei zu klein, um die Öffnung wirtschaftlich darstellen zu können, sagte Wirte-Sprecher Mario Pulker. Er forderte eine Aufstockung der Hilfsgelder. Die Gastronomie ist seit 17 Wochen geschlossen, Pulker geht nun davon aus, dass mindestens weitere sechs Wochen dazukommen. Mehr dazu

Orbáns Nadelstich. Medienwirksam setzt der ungarische Premier Viktor Orbán im Kampf gegen Corona auf Vakzine aus China und Russland – dabei schöpft Budapest sein EU-Impfstoffkontingent nicht vollständig aus. Mehr dazu [premium]

Schülerinnen in Nigeria wieder frei. Fünf Tage nach ihrer Entführung aus einem Internat im Nordosten Nigerias sind hunderte Schülerinnen wieder frei. Die Mädchen seien am Dienstag in der Früh freigelassen worden und bei guter Gesundheit, sagte der Gouverneur des Bundesstaats Zamfara, Bello Matawalle. Seit Jahren mehren sich die Angriffe krimineller Banden im Norden und im Zentrum Nigerias. Mehr dazu

Sanktionen gegen Russland. Die Vereinigten Staaten wollen Russland für die Vergiftung des Kreml-Kritikers Alexej Nawalny mit Sanktionen bestrafen. Die Maßnahmen sollen schon diese Woche greifen, sagten drei mit der Angelegenheit vertrauten Personen der Nachrichtenagentur Reuters. Die Bekanntgabe könnte schon am heutigen Dienstag erfolgen. Mehr dazu

Morgenglosse. Für reiche Länder wie Österreich oder Deutschland mag es egal sein, ob die Immunisierung eines ihrer Bürger vier oder 40 Euro kostet. Für ärmere Mitgliedstaaten hingegen ist das anders. Kein Wunder also, dass ihre Vertreter vorigen Sommer in den Verhandlungen mit den Herstellern auf niedrige Preise drängten - was, logischerweise, zu Verzögerungen der Abschlüsse der Verträge und vermutlich zu weniger vorteilhaften Lieferbedingungen für die gesamte EU geführt hat, argumentiert Oliver Grimm. Mehr dazu

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