Der knapp acht Milliarden Euro schwere neue Geldtopf zur Stärkung der Forschung und Produktion von Sicherheitstechnologie steckt fest.
Brüssel. Am zweiten Tag ihres informellen Europäischen Rates einigten sich die 27 Staats- und Regierungschefs über die grundsätzlichen Fragen der Sicherheits- und Verteidigungspolitik. Welchen Risken steht die Union gegenüber? Welche geopolitischen Interessen soll sie verfolgen – und welche eher lassen? Ein Jahr lang hat Josep Borrell, der Hohe Vertreter der EU für Außen- und Sicherheitspolitik, nun Zeit, um den Chefs einen sogenannten strategischen Kompass vorzulegen, der erstmals festschreiben soll, welchen Bedrohungen die EU gegenübersteht und wie sie diesen politisch begegnen soll.