Dubiose Geschäfte zweier Abgeordneter schmälern die Chancen der CDU bei den Landtagswahlen.
Wien/Berlin. Eine Woche vor den Landtagswahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz, dem ersten Stimmungsbarometer vor der Bundestagswahl in einem halben Jahr, wachsen in Deutschland der Unmut über das Corona-Krisenmanagement der Regierung und die Nervosität der Parteien. Der Groll über die nur zögerliche Lockerung des Lockdowns und das Missmanagement bei den Schnelltests schlagen sich in den Umfragen nieder – und sie treffen erstmals nach Langem auch die Kanzlerpartei.
Demnach ist die Union nach einem Hoch – dank des Bonus für Regierungschefin Angela Merkel in Krisenzeiten – auf 32 Prozentpunkte gefallen, während sich die Werte der Konkurrenz auf niedrigem Niveau stabilisiert haben. Die Grünen pendeln sich bei 19, die SPD bei 16 Prozentpunkten ein.