Analyse

Geschlossene Moschee könnte wieder öffnen

Nach dem Terroranschlag in Wien wurde die Tewhid-Moschee geschlossen – vereinsrechtlich ist sie nun aber rehabilitiert.
Nach dem Terroranschlag in Wien wurde die Tewhid-Moschee geschlossen – vereinsrechtlich ist sie nun aber rehabilitiert.ALEX HALADA / picturedesk.com
  • Drucken

Die Wiener Tewhid-Moschee, wo auch der Wien-Attentäter aktiv gewesen sein soll, hatte Beschwerde eingelegt und holte nun einen Teilerfolg im Kampf gegen die Schließung.

Wien. Es ging alles sehr schnell. Nur vier Tage nach dem Terroranschlag von Wien verkündeten Innenminister Karl Nehammer und Kultusministerin Susanne Raab (beide ÖVP) am 6. November, dass die Tewhid-Moschee in Meidling und eine weitere Einrichtung in Ottakring geschlossen werden – der Attentäter soll dort aktiv gewesen sein. Allein, die Tewhid-Moschee legte eine Beschwerde dagegen ein – und bekam auch recht.

Im Detail gibt es zwei unterschiedliche Verfahren. Eines, mit dem die Moschee auf Grundlage des Vereinsgesetzes geschlossen wurde – zuständig dafür ist das Innenministerium. Und ein zweites, das die Rechtspersönlichkeit der Moschee betrifft. Die war ihr von der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGÖ) entzogen worden.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Die Tewhid-Moschee in Wien-Meidling.
Islam

Geschlossene Moschee legt Einspruch ein

Weil der Attentäter von Wien in der Tewhid-Moschee in Wien-Meidling gewesen sein soll, wurde ihr von der IGGÖ die Rechtspersönlichkeit entzogen. Dagegen ziehen die Betreiber nur vor das IGGÖ-Schiedsgericht.
Terror in Wien

Zwei Moscheen mit Verbindung zu Attentäter werden geschlossen

Nach dem islamistischen Terroranschlag stehen zwei Moscheen im Fokus. Der Tewhid-Moschee in Meidling wurde von der IGGÖ die Rechtspersönlichkeit entzogen. Die berüchtigte Moschee in der Hasnerstraße soll aufgelöst werden.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.