Inflation

Österreichs Inflation - ganz ohne Corona-Effekte

Germany celebrates National Currywurst Day
Germany celebrates National Currywurst Day(c) REUTERS (Hannibal Hanschke)
  • Drucken

Die Teuerungsrate betrug im Februar 1,2 Prozent. Als Hauptpreistreiber erwiesen sich einmal mehr Wohnen, Wasser und Energie. Coronaeffekte aus dem Vorjahr werden im nationalen Warenkorb keine Rolle spielen. Anders als in der EU.

Kurzhaarschnitte, die den Namen nicht mehr verdienten, und Naturwellen, die sich ihren Weg bahnten. Manchen Männern sah man den wochenlangen Lockdown trotz aller Bemühungen bereits an. Jene, die ihre Frisur unter normalen Umständen regelmäßig in Form bringen lassen, mussten während der Winterwochen davon Abstand nehmen. Als der Friseurbesuch dann wieder möglich war, zogen die Preise deutlich an – vor allem bei Männern. Für Herren und Kinder verteuerten sich Friseurleistungen im Februar um sechs Prozent, für Frauen um 3,2 Prozent. Auch für andere körpernahe Dienstleistungen wie Maniküren, Pediküren oder Massagen mussten die Österreicher tiefer in die Tasche greifen. Das geht aus den am Mittwoch veröffentlichen Inflationszahlen der Statistik Austria hervor.

Die Gründe dafür sind unterschiedlich, die Statistik erhebt die Preismotive der Unternehmen nicht. Doch ist eine Teuerung in dem Bereich möglich, weil Friseursalons die Preise zum Jahreswechsel generell erhöht haben, weil sie coronabedingt mehr Hygieneaufwand betreiben oder den langen Nachfrageausfall aufgrund geschlossener Geschäfte irgendwie haben kompensieren müssen. Schon nach dem ersten Lockdown im Mai sah man hier einen Preisanstieg um 2,9 Prozent.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.