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Wasser wird kostbar

Vorige Woche war es wieder so weit: Einmal mehr wurde anhand des jährlichen Weltwassertages auf die zunehmende Knappheit von Trinkwasser aufmerksam gemacht.
Vorige Woche war es wieder so weit: Einmal mehr wurde anhand des jährlichen Weltwassertages auf die zunehmende Knappheit von Trinkwasser aufmerksam gemacht.Clemens Fabry
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Der Verbrauch an Süßwasser nimmt weltweit zu, auch weil immer mehr Zukunftstechnologien bei der Produktion darauf zugreifen.

Wien. Vorige Woche war es wieder so weit: Einmal mehr wurde anhand des jährlichen Weltwassertages auf die zunehmende Knappheit von Trinkwasser aufmerksam gemacht. Der Tag fand erstmals im Jahr 1993 statt und wird seit 2003 von den Vereinten Nationen organisiert. Deren Berechnungen zufolge sind weltweit nur 0,25 Prozent des Wassers auf dem blauen Planeten nutzbar, wobei die weltweiten Wasservorräte rund 1,4 Milliarden Kubikkilometer umfassen. Der Großteil ist allerdings Salzwasser, ein Teil ist in Gletschern sowie in Permafrostböden gefangen. Doch auch die Umweltverschmutzung schmälert die Trinkwasserreserven.

Zugleich wächst aber die Nutzung von Süßwasser.

Die Weltbevölkerung nimmt stetig zu, immer mehr Menschen müssen mit Wasser und Nahrung versorgt werden. Dabei entfällt schon jetzt der größte Anteil am Wasserverbrauch auf die Landwirtschaft. Und dann gibt es noch den Wohlstandseffekt: Mit der wachsenden Mittelschicht in den Schwellenländern werden auch in diesen Regionen immer mehr Haushaltsgeräte, wie etwa Waschmaschinen und Geschirrspüler, angeschafft. Damit steigt der Wasserverbrauch selbst in diesen Regionen. Wie groß die Diskrepanz zwischen den entwickelten Ländern und den Schwellenländern derzeit ist, zeigen aktuelle Zahlen von Statista: Während in den USA jährlich rund 1200 Kubikmeter pro Kopf verbraucht werden, liegt die Zahl in China bei 420 Kubikmeter.

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