Niederösterreich

Im Bezirk Scheibbs drohen Ausreisekontrollen

EXPA/JOHANN GRODER
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In Neunkirchen und Stein ist die Zahl der Fälle zurückgegangen. Waidhofen an der Ybbs und Scheibbs lagen bei der Sieben-Tages-Inzidenz erneut über 400.

In Niederösterreich sind am Mittwoch 829 Coronavirus-Neuinfektionen gemeldet worden, um zwölf mehr als am Vortag. Es hat einen weiteren Todesfall gegeben. Die Gesamtzahl der Toten im Zusammenhang mit Covid-19 erhöhte sich damit auf 1531, teilte das Büro von Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ) mit. 20.918 Kontaktpersonen waren in Quarantäne, um 154 mehr als am Dienstag.

An landesweit erster Stelle bei der Sieben-Tages-Inzidenz - und damit zum sechsten Mal in Folge über 400 - lag am Mittwoch laut Dashboard der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) der Bezirk Scheibbs mit 446,7. Übertrifft der Wert jeweils zumindest eine Woche die Schwelle von 400, treten Ausreisekontrollen in Kraft. Das könnte im Bezirk Scheibbs somit am Karfreitag der Fall sein. Waidhofen an der Ybbs meldete eine Inzidenz von 401 und lag zum dritten Mal über 400, knapp darunter war der Bezirk Melk mit 393,9.

Rückgänge in Neunkirchen und Stein

In den drei aktuell mit Ausreisebeschränkungen belegten niederösterreichischen Regionen wurde erneut eine Inzidenz unter 400 registriert. Ein weiterer Rückgang wurde im Bezirk Neunkirchen - auf 315 - verzeichnet. Einen Anstieg gab es in Wiener Neustadt (auf 292,4) und im Bezirk Wiener Neustadt-Land (auf 351,2).

Deutlich zurückgegangen ist die Zahl der Infektionen in der Justizanstalt Stein, nämlich um 13 auf jetzt 18 Fälle. Mit 25 Erkrankten wurde der größte Cluster am Mittwoch in Zusammenhang mit einem Glasbearbeitungsmaschinenhersteller im Bezirk Amstetten registriert. Jeweils elf Infektionen wurden nach Angaben aus dem Büro der Gesundheitslandesrätin im Bezirk Mödling in einem Lebensmittelkonzern und im Bezirk Scheibbs in einer Produktionsfirma gemeldet.

(APA)

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