Corona

Fünf Fakten zu den Intensivstationen

Coronavirus disease (COVID-19) outbreak continues in Berlin
Coronavirus disease (COVID-19) outbreak continues in Berlin(c) REUTERS (FABRIZIO BENSCH)
  • Drucken

Corona-Maßnahmen richten sich nach der Zahl der verfügbaren Intensivbetten. Das eröffnet Fragen: Warum hat Österreich nicht mehr Betten? Und wieso wurden seit Corona die Intensivstationen nicht ausgebaut?

Wien. Es ist symptomatisch für die Situation im Osten Österreichs: Am Freitag wurde im Burgenland ein neuer Höchststand bei den Intensivpatienten erreicht. Konkret stieg die Zahl auf 26. Damit liegt das Burgenland im bundesweiten Trend - ist die Zahl der Intensivpatienten doch österreichweit nun auf 580 angestiegen. Aber es gibt einen Hoffnungsschimmer: Die Reproduktionszahl ist österreichweit am Freitag auf 0,95 gesunken.

1. Intensivbetten werden knapp: Warum hat Österreich nicht mehr?

Intensivbetten sind bereits in Nicht-Corona-Zeiten zu 80 bis 85 Prozent ausgelastet, erklärt Burkhard Gustorff, Vorstand der Abteilung für Anästhesie, Intensiv- und Schmerzmedizin der Klinik Ottakring, der "Presse". Denn sie sind die teuersten Betten im Gesundheitssystem. Sie nicht nahezu vollständig auszulasten, wäre für das Gesundheitssystem finanziell problematisch.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

++ THEMENBILD ++ CORONA: INTENSIVSTATION / COVID-STATION / INTENSIVBETTEN
Intensivstationen

Spitäler mobilisieren letzte Reserven

Freie Betten gibt es in Wien längst keine. Spitäler müssen immer mehr Kapazitäten zusammenziehen und Eingriffe absagen, um die Versorgung zu sichern.
Durch die enger werdenden Intensivbettenkapazitäten würden "planbare Operationen" teilweise notwendig.
Covid-19

Wiener AKH: "Verschiebungen von planbaren Operationen teilweise notwendig"

Akute und lebenswichtige Operationen werden aber „selbstverständlich weiterhin durchgeführt“, versichert der Wiener Gesundheitsverbund.
Das AKH in Wien.
Versorgung

Wien mobilisiert weitere Reserven in den Spitälern

Wien hat einen neuen Höchststand bei Intensivpatienten. Der Gesundheitsverbund arbeitet an weiterer Freimachung von Betten. Müssen bald andere Bundesländer aushelfen?

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.