Mobilität

Wo in Wien am meisten zu Fuß gegangen wird

APA/HERBERT NEUBAUER
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Im ersten Bezirk werden 51 Prozent der Wege zu Fuß erledigt. Auch der Radanteil steigt Wien-weit.

Wien. Vor dem vergangenen Coronajahr wurden in Wien 28 Prozent der Wege zu Fuß absolviert – 2020 waren es schon 37 Prozent. Dass die Menschen seit der Coronapandemie mehr zu Fuß gehen (und auch Radfahren), ist natürlich an sich keine große Überraschung. Eine Auswertung des Verkehrsclub Österreich (VCÖ) zeigt nun, in welchen Bezirken der Anteil der Wege, die zu Fuß und mit dem Rad zurückgelegt werden, am höchsten ist.

Die fleißigsten Fußgänger im Wien-Vergleich sind dabei eindeutig die Bewohner (und arbeitenden Menschen) im ersten Bezirk: Hier werden 51 Prozent aller Wege zu Fuß erledigt. Auf Platz zwei folgen die Bezirke Meidling und Rudolfsheim-Fünfhaus (37 Prozent), dann Mariahilf und Neubau mit 36 Prozent. Die Bezirke, in denen besonders viele Wege mit dem Fahrrad absolviert werden, sind Landstraße, Wieden und Margareten. Hier sind in den Jahren 2015 bis 2019 im Schnitt 15 Prozent der Alltagswege mit dem Rad zurückgelegt worden, danach folgen Mariahilf und Neubau.

Laut VCÖ haben bereits neun Bezirke das Ziel der Wiener Stadtregierung, dass künftig 80 Prozent der Wege ohne Auto zurückgelegt werden sollen, erreicht: In der Inneren Stadt liegt der Anteil autofreier Mobilität bei 89 Prozent. Im zweiten, dritten, sechsten und siebenten Bezirk werden 84 Prozent der Wege ohne Auto erledigt. (mpm)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 19.04.2021)

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