Frankreich

Französischer Serienmörder Fourniret gestorben

Der 79-Jährige litt angeblich an Alzheimer und Herzproblemen. Er wurde in Paris in ein Spital eingeliefert, wo er verstarb. Fourniret hatte mehrere junge Mädchen und Frauen in Frankreich und Belgien entführt, vergewaltigt und ermordet.

Der französische Serienmörder Michel Fourniret ist tot. Der 79-Jährige starb am Montag im Krankenhaus, wie die französische Nachrichtenagentur Agence France-Presse unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft berichtete. Er sei etwa um 15 Uhr gestorben, hieß es. Zuvor war bekannt geworden, dass Fourniret bereits Ende April ins Pariser Krankenhauses Pitié Salpétrière eingeliefert worden war. Das Justizministerium hatte keine Angaben zu seinem Gesundheitszustand gemacht.

Medien berichteten allerdings, dass sein Zustand extrem ernst gewesen sei. Fourniret, von Medien auch "Monster der Ardennen" genannt, und seine Ex-Frau waren im Mai 2008 zu lebenslangen Haftstrafen verurteilt worden. Fourniret hatte mehrere junge Mädchen und Frauen in Frankreich und Belgien entführt, vergewaltigt und ermordet. Seine frühere Ehefrau half ihm dabei. Im Jahr 2018 wurde er wegen eines weiteren Mordes zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. Er gilt als einer der schlimmsten Serienmörder Frankreichs.

Unter anderem im vergangenen November war Fourniret nach einem Schwächeanfall in seiner Gefängniszelle ins Krankenhaus eingeliefert worden. "Le Parisien" schrieb etwa, dass der 79-Jährige unter anderem an Alzheimer und Herzproblemen gelitten habe.

(APA/AFP)

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