Jedes der neun Bundesländer will Wohnzimmertests über eigene Digitalsysteme als Eintrittstests zulassen, gelten sollen diese aber länderübergreifend – vorerst zumindest, denn das System ist unsicher und nicht auf Dauer ausgelegt.
Neun Länder, neun Lösungen. Oder neun mehr oder weniger kompliziert zu handhabende Digitalsysteme, mit denen man per Antigen-Nasenvorraumtest daheim zu einem Zertifikat kommen soll, das für 24 Stunden den Zutritt zu Lokalen oder Kulturstätten ermöglicht. Denn auch hier geht jedes Land seinen Weg. Bis zuletzt wird an Digitalplattformen gearbeitet, die am Mittwoch in Betrieb sein sollen. Alle diese Tests haben aber große Lücken in Sachen Sicherheit.
Wie funktioniert das System Selbsttest als Eintrittstest?
Dieser Tage stellen die Länder ihre Systeme vor, die sich am Modell Vorarlberg orientieren dürften: Dabei registriert man sich (mit Sozialversicherungsnummer, Adresse, Geburtsdatum usw.) auf der Plattform des Landes, der Test wird anhand eines aufgeklebten QR-Codes identifiziert und fotografiert – die Testperson muss sich aber nicht filmen oder fotografieren.