Schwimm-EM

Felix Auböck: In Kraulzügen zum Höhenrausch

Felix Auböck
Felix AuböckAPA/AFP/TOBIAS SCHWARZ
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Felix Auböck schwamm in Budapest zu EM-Silber und einem emotionalen Etappenziel: Österreichs erste Medaille seit sieben Jahren. Der Olympia-Traum des 24-Jährigen wurde neu beflügelt und bleibt doch geerdet.

Budapest/Wien. Als Höhenrausch erlebt Felix Auböck es, so sagte er im „Presse"-Interview, wenn er zu Erfolgen schwimmt. Und so lässt sich sein EM-Auftritt in Budapest vielleicht mit dem Besteigen eines Achttausenders vergleichen. Auf seiner Paradestrecke über 400 m kraulte der 24-Jährige zu Silber – seinem allerersten Edelmetall und dem ersten für Österreich im olympischen 50-m-Becken seit 2014 (Lisa Zaiser) bzw. 2012 (Markus Rogan). „Ich bin froh, dass es funktioniert hat nach so vielen Jahren. Endlich habe ich diese Medaille, ich bin überglücklich“, sagte der Bad Vöslauer mit Tränen in den Augen.

2016 und 2018 hatte sich Auböck jeweils mit dem undankbaren vierten Platz begnügen müssen. Seither spukte die Frage nach dieser Medaille wohl ein bisschen im Hinterkopf, öffentlich jedenfalls herum. Denn die Schwimm-Nation ist von der Erfolgsära durch Markus Rogan sowie Mirna und Dinko Jukić verwöhnt. Nun waren ihm Freude und ein Stück weit Erleichterung anzuhören. Dass es erst die zweite OSV-Einzelmedaille im Freistil nach 1927 war, verdeutlicht den internationalen Stellenwert seiner Leistung.

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