Major-Turnier

Golf: Wiesberger verpatzt Auftakt in PGA Championship

Bernd Wiesberger
Bernd WiesbergerUSA TODAY Sports
  • Drucken

Bernd Wiesberger spielte auf der ersten Runde auf Kiawah Island fehlerhaft und rangiert nur an 127. Stelle. Es führt der Kanadier Corey Conners.

Bernd Wiesberger hat die Tücken des schwierigen Ocean-Kurses in Kiawah Island zum Auftakt des US-PGA-Championships nicht wie erhofft gemeistert. Der Burgenländer benötigte beim Major der PGA of America an der windigen Atlantikküste zum Auftakt gleich 78 Schläge (6 über Par) und muss damit um den Cut bangen. Erster Führender ist der Kanadier Corey Conners, der nach einer 67er-Runde zwei Schläge vor einer Sechser-Gruppe liegt.

Am Ort seiner Major-Premiere vor neun Jahren musste Wiesberger trotz zunächst ohnehin noch mäßiger Windbedingungen zwei Doppelbogeys und drei Bogeys hinnehmen, während ihm nur ein Schlaggewinn gelang. Die 78 sind Wiesbergers schlechtester Major-Start. Am Freitagnachmittag (Ortszeit) kämpfte er auf dem Links-Kurs bei voraussichtlich schwierigen Wind-Bedingungen um den Verbleib im Turnier.

Aber nicht nur Wiesberger, auch einige Favoriten auf den Titel und die Wanamaker-Trophy hatten zum Auftakt Probleme. Rory McIlroy etwa benötigte 75 Schläge, Weltranglisten-Leader Dustin Johnson (USA) als 97. sogar 76.

Dazu kamen kuriose Ereignisse. Der Kolumbianer Sebastian Munoz etwa feuerte auf der 18 seinen Abschlag direkt in einen Mülleimer, durfte aber straffrei weiterspielen. Der Weltranglisten-80. John Catlin, im April Sieger der Austrian Golf Open in Atzenbrugg, erhielt für langsames Spiel einen Strafschlag. Der US-Profi war schon in Niederösterreich ob seiner Spielweise ausgerechnet auf jenem Platz aufgefallen, auf dem die Europa-Tour 2018 mit dem Shot Clock Masters schnelleres Spiel forcieren wollte.

Bei der US-PGA-Championship dauerten die Runden am ersten Tag wegen der schwierigen Verhältnisse durchschnittlich fünfeinhalb Stunden. Aber nur Catlin wurde bestraft. Es ist der erste Langsamspiel-Penalty bei einem Major seit Hideki Matsuyama bei den British Open 2013.

(APA)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Rory McIlroy ist einer der Favoriten für die PGA Championship – und an der Super Golf League nicht interessiert.
Super Golf League

Die millionenschwere Verführung der Golfstars

Eine von Saudiarabien finanzierte Turnierserie buhlt um die weltbesten Profis. Während Rory McIlroy abgesagt hat, sind Altstars nicht abgeneigt. Die PGA Tour findet vor dem Major dazu klare Worte.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.