Der Flugzeugträger, seit heuer das neue Flaggschiff der Royal Navy, führt den kampfstärksten Verband der Briten seit dem Falklandkrieg 1982 bis in den Pazifik. Beteiligt sind auch andere Staaten. Damit wird nicht zuletzt ein Zeichen gegen China gesetzt.
Gut einen Monat nach der feierlichen Beisetzung ihres Mannes Prinz Philip, der am 9. April mit 99 Jahren verstorben war, nahm die britische Königin, Elizabeth II., am Samstag an einem historischen Ereignis der ganz anderen, aber nicht minder bedeutenden Art teil: In der südenglischen Hafenstadt und Marinebasis Portsmouth (Grafschaft Hampshire) besuchte die 95-jährige Monarchin das neue Flaggschiff der Royal Navy: den Flugzeugträger Queen Elizabeth.
Er ist indes nur scheinbar nach ihr benannt: Die wahre Namensgeberin ist die erste Queen Elizabeth (Herrschaft 1558 bis 1603), die nicht minder legendäre, jedenfalls aber einflussreichere und mächtigere Herrscherin Englands am Beginn dessen Großmachtpase.