Vienna Biennale for Change

Eine Zen-Tränke für die Klimazukunft

MAK/Stefan LUX
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Zum vierten Mal hat das MAK ein dichtes Netzwerk aus Kunst, Architektur, Design, Wissenschaft gewebt, heuer zum Thema „Klimafürsorge“.

Wüste Bilder schwebten einem vor – 400 Stämme verbrannter Bäume, aus deren Mitte neues Leben entsteht, hatte MAK-Direktor Christoph Thun-Hohenstein schließlich als zentrale Installation seiner Biennale for Change angekündigt, die heute beginnt. Aber man darf Designer, selbst wenn sie Superflux heißen und aus London stammen, nicht unterschätzen, sie machen selbst aus 400 verbrannten Bäumen eine adrette Zen-Tränke der moralischen Selbstbestaunung (siehe Abb.).

Vielleicht kann man vor lauter mächtigen Baumbildern, die in der bildenden Kunst seit Jahrzehnten gepflegt werden, den angewandten Nutzwald auch nur nicht sehen. Bis auf ein paar wohl unvermeidbare Kitsch-Statements ist diese einer positiven „Klima-Zukunft“ gewidmete Ausgabe der vierten vom MAK organisierten Biennale for Change dennoch gelungen, vor allem in Rhythmus und Mischung.

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