Der Schutz des Regierungsviertels wird verstärkt. Dies könnte Sperren für Autos bedeuten. Die Bezirksparteien haben Einwände.
Die Sicherheit im Regierungsviertel wird derzeit sukzessive hochgefahren – etwa durch den Einsatz einer Objektschutzeinheit der Polizei. Zudem soll ein neues Verkehrskonzept kommen. Dies könnte bedeuten, dass der Ballhausplatz für den Autoverkehr gesperrt wird. Die politischen Parteien des davon betroffenen 1. Bezirks sehen ein solches Szenario kritisch bis ablehnend.
„Die Sicherheit ist ein hohes Gut, die Innere Stadt aber auch Lebensraum. Es sollte keinen Sperrbezirk für die Politik geben, aus dem die Menschen, die hier leben, ausgeschlossen werden“, schränkt die Sprecherin von ÖVP-Bezirkschef Markus Figl, Kathrin Zirbs-Gansterer, ein. „Bereits die Diskussion um die Poller hat gezeigt, wie sensibel dieses Thema ist.“