Arbeitsmarkt

Viele freie Jobs: Segen oder Fluch?

Architect reviewing blueprint with construction workers at building site Munich Bavaria Germany m
Architect reviewing blueprint with construction workers at building site Munich Bavaria Germany m(c) imago/MITO (MITO images)
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Die Zahl der Arbeitslosen sinkt wieder unter 400.000 Personen. Jene der offenen Jobs steigt gleichzeitig rasant an.

Es geht bergauf. Fast ein Viertel (24,1 Prozent) weniger Arbeitslose und Schulungsteilnehmer als noch vor einem Jahr verzeichnet das Arbeitsmarktservice (AMS) für Mai. 392.360 Menschen in Österreich hatten demnach keine Arbeit. Jedoch fällt der Rückgang nur deshalb so stark aus, weil die Arbeitslosigkeit im vergangenen Jahr aufgrund des Lockdowns ungeahnte Höhen erreicht hat. Der Rekord lag im April 2020 bei 600.000 Jobsuchenden. Das Vorkrisen-Niveau liegt noch in weiter Ferne.

„Die Zahl der offenen Stellen ist Grund zur Beruhigung“, gibt sich Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP) optimistisch. Diese zeige eine „starke Dynamik auf dem Arbeitsmarkt“. Die Zahl der beim AMS sofort verfügbaren offenen Stellen stieg im Vorjahresvergleich um fast 70 Prozent auf 97.632. Das sei ein Rekord seit „vielen Jahren“. Auch die Zahl der offenen sofort verfügbaren Lehrstellen legte zu. Es gibt mittlerweile mehr offene Lehrstellen als Lehrstellensuchende. Außerdem habe auch die OECD ihren Wachstumsausblick für Österreichs Wirtschaft auf 3,4 Prozent angehoben. Die Aussichten seien positiv, sagt Kocher.

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