Rüstung

Kroatiens Aufrüstung in der Luft mit Hilfe aus Paris

Zwölf gebrauchte Rafale F3R um 999 Millionen Euro. Vor zwei Jahren war eine Flugzeugbeschaffung der Kroaten in Israel am Einspruch der USA gescheitert. Mit den französischen Maschinen wird Kroatien in der Luft ab 2025 stärker sein als der Rivale Serbien.

Rund zweieinhalb Jahre nach einem überraschend geplatzten Rüstungsgeschäft mit Israel hat das Balkanland Kroatien ein Ersatzabkommen mit Frankreich geschlossen: Das kleine Nato-Land wird für seine Luftwaffe zwölf gebrauchte Kampfflugzeuge vom Typ „Rafale" des Herstellers Dassault kaufen. Das gab die Regierung in Zagreb vor wenigen Tagen bekannt. Als Preis wurden 999 Millionen Euro angegeben.

Regierungschef Andrej Plenković sagte, die zehn Einsitzer und zwei Zweisitzer des Modells Rafale F3R seien Flugzeuge der neuesten Generation und würden zu den besten Kampfjets der Welt zählen. "Das französische Angebot erwies sich als das Beste, weil Kroatien die am besten bewerteten und ausgestatteten Flugzeuge für das geringste Geld bekommen wird", sagte Plenković. Laut Medienberichten sind die Maschinen höchstens zehn Jahre alt.

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