Bis zu drei Viertel aller Bitcoins wurden in China geschürft, doch den Krypto-Servern soll jetzt der Stecker gezogen werden.
Sie lassen sich überall dort finden, wo die Strompreise günstig und die Behördenkontrollen lax sind: am Fuße des Himalayas, in den nebelverhangenen Bergdörfern der Provinz Guizhou oder entlang der Kohlefabriken in der Inneren Mongolei. Ihre Serverräume sind jedoch keineswegs auf den offiziellen Landkarten verzeichnet. Nur das konstante Summen der Maschinen verrät ihre Existenz.
Die Rede ist von Chinas Bitcoin-Minern, die zu Hochzeiten bis zu drei Viertel aller Coins weltweit geschürft haben. Doch damit ist jetzt Schluss: Eine Provinz nach der anderen geht nun mit staatlicher Härte gegen die Miner vor. Zuletzt folgte die Provinz Sichuan mit einer Nulltoleranzpolitik.