Covid 19

Urlaubsländer: Delta-Welle erzwingt Kurswechsel

Volle Arena trotz steigender Infektionszahlen in Madrid: Gedenken an die Covidopfer vor dem Beginn eines Stierkampfes.
Volle Arena trotz steigender Infektionszahlen in Madrid: Gedenken an die Covidopfer vor dem Beginn eines Stierkampfes. REUTERS
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Während Österreich ab Donnerstag lockert, ziehen andere (Urlaubs-)Länder wieder die Notbremse.

Wien. Am Montag wird in Österreich jene Verordnung vorgelegt, die weitreichende Lockerungen ab Donnerstag, dem 1. Juli, erlaubt. So fallen Sperrstunde und weitgehend die Maskenpflicht indoor in Gastronomie, Tourismus, Kultur- und Freizeitbetrieben, wo die 3-G-Regel gilt (geimpft, getestet oder genesen); in öffentlichen Verkehrsmitteln, Geschäften, Museen genügt der einfache Mund-Nasen-Schutz, Clubs öffnen wieder.

Dies geschieht zum Missfallen einiger Experten. Am Sonntag erklärte der Molekularbiologe Ulrich Elling von der Akademie der Wissenschaften, Lockerungen wie die Öffnung der Nachtgastronomie „mehr als kritisch“ zu sehen. Schon jede vierte Covid-Neuinfektion erfolgt durch die ansteckendere Delta-Variante. Mit Blick Richtung Herbst müsse man alles tun, um das „Wettrennen mit der Impfung zu gewinnen“. Eine Reihe anderer Länder sind bereits zum Gegensteuern gezwungen.

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