Interview

Autor Frédéric Beigbeder: „Ich bin ein grüner Diktator“

(c) Corbis via Getty Images (Stephane Grangier - Corbis)
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Der Provokateur und Houellebecq-Intimus über die Fortsetzung seines Romans „39,90“, eine neue Sprache, um trotz #MeToo Frauen ins Bett zu bekommen, und warum die Gelbwesten ihn nicht haben wollten.

Ihr berühmter Held Octave Parango ist in Ihrem neuen autofiktionalen Roman, „Der Mann, der vor Lachen weinte“, Mitte 50 wie Sie und macht eine ziemlich jämmerliche Figur. Warum?

Die Welt hat sich verändert, er ist ein bisschen verloren. Vor 20 Jahren war er ein draufgängerischer, sexbesessener Nihilist, mit all den Qualitäten, die ein Mann in den 80er-Jahren so haben konnte. Jetzt ist er ein alter Radio-Komiker, der nicht mehr witzig sein kann, nicht versteht, warum man immer witzig sein muss. Ich habe selbst drei Jahre lang so für das Morgenmagazin des Radiosenders France Inter gearbeitet. Ich mag Nachrichten und ich mag Humor, so wie ich Whisky und Cola mag. Whiskey-Cola finde ich grauenhaft.

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