Energie

Michael Strugl: "Das Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz verzerrt den Markt"

Michael Strugl ist Verbund-Chef und der oberste Vertreter der Energiebranche.
Michael Strugl ist Verbund-Chef und der oberste Vertreter der Energiebranche. FOTOKERSCHI.AT / APA / picturede
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Die etablierten Stromversorger fühlen sich von Regierung benachteiligt. Ihre neuen Mitbewerber, die Energiegemeinschaften, müssten weniger Netzgebühren zahlen und erhielten dazu noch Förderungen für überschüssigen Strom.

Wien. Die Erleichterung ist den Vorständen der heimischen Stromversorger ins Gesicht geschrieben. Das Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz (EAG) passiert endlich den Nationalrat – damit kommen die erhofften Fördermilliarden für den Ökostromausbau in greifbare Nähe. Aber noch hat auch Brüssel ein Wort mitzureden. Und Michael Strugl, Verbund-Chef und Präsident der Branchenvertretung Oesterreichs Energie, erwartet noch einmal Gegenwind für das Ökostrom-Gesetz.

Dabei geht es nicht nur um die umstrittene Ausnahmeregelung für Windkraftbetreiber, die sich hierzulande – anders als etwa große Solarstromerzeuger – vorerst ein Wettbieten um die Förderungen ersparen sollen. Widerstand erwartet Strugl auch bei den sogenannten Energiegemeinschaften.

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