Coronavirus

Tirol: Vermehrt Fälle bei Rückkehrern aus Spanien

Mindestens sieben von gemeldeten 17 Neuinfektionen gehen auf Reiserückkehrer zurück. Besonders jene aus Spanien sind betroffen.

In Tirol häufen sich die Coronafälle nach einer Reiserückkehr. Mindestens sieben von den am Donnerstag gemeldeten 17 Neuinfektionen stehen in Zusammenhang mit Reisen ins Ausland, teilte das Land mit. Vor allem Rückkehrer aus Spanien seien betroffen. Wer von einer Reise nach Tirol zurückkehrt, wird daher dringend dazu aufgerufen, einen gratis PCR-Test zu machen, informierte Elmar Rizzoli, Leiter des Corona-Einsatzstabes.

"Während wir zu Beginn der Woche einen Cluster mit drei Personen nach einer Reiserückkehr verzeichneten, ist dieser beispielsweise bereits auf sechs Personen angewachsen, da nun weitere positive Testungen der ReiserückkehrerInnen-Gruppe vorliegen", so Rizzoli. Aktuell seien vor allem junge Menschen betroffen.

Deshalb wurde nun ein gratis PCR-Testangebot für Reiserückkehrer an den Teststraßen geschaffen. Personen, die aus ihrem Urlaub zurück kommen, können sich über www.tiroltestet.at für einen PCR-Test anmelden. Zudem betonte Rizzoli, dass keine Symptome zu verspüren, kein Grund sein sollte, sich nicht für einen PCR-Test anzumelden. "Der Test gibt Aufschluss darüber, ob man das Virus auch unwissentlich in sich trägt und damit möglicherweise eine Kette an Infektionen infolge der eigenen Reiserückkehr in Tirol auslöst", so der Leiter des Einsatzstabes.

Während die Zahl der aktiv Infizierten mit 17 Neuinfektionen und vier Genesenen in den vergangenen 24 Stunden wieder leicht auf 46 gestiegen war, blieb die Zahl der Corona-Patienten in den Krankenhäusern stabil. Sechs Corona-Patienten waren noch in stationärer Behandlung, drei davon auf einer Intensivstation. Jedoch war im Verlauf der vergangenen Woche seit längerer Zeit erstmalig auch wieder eine steigende Anzahl der Sars-CoV-2 ausscheidenden Personen im Abwassermonitoring zu beobachten, hieß es.

(APA)

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