Karateka Bettina Plank hat die einzige Chance genützt, um olympisches Edelmetall zu gewinnen. Für die 29-jährige Vorarlbergerin ist „es wie in einem Traum“, es war der Wettkampf ihres Lebens.
Karateka Bettina Plank kullerten Tränen über die Wangen. Die ansonst so schlagfertige und kräftige Schläge austeilende Heeressportlerin ließ ihren Emotionen freien Lauf. Sie war an ihrem großen Ziel angekommen, sie war bei der Olympia-Premiere ihrer Sportart in Tokio dabei und gewann Bronze. Natürlich, es sei „alles noch surreal“, müsse sickern. Das Edelmetall aber nimmt ihr keiner mehr. Dass sie gegen die spätere Olympiasiegerin Iwet Goranowa verloren hatte im Halbfinale, war nicht weiter schlimm. „Ich habe alles getan, was ich konnte und habe eine Medaille gewonnen.“
Es bleibt eine historische Errungenschaft, denn Karate ist schon 2024 in Paris nicht mehr im Programm. Warum, darüber können nur Marketing-Manager des IOC und TV-Planer berichten.