Berufswechsel

Umsatteln: Worauf warte ich noch?

(c) Marin Goleminov
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Je härter die Arbeitswelt, desto größer der Wunsch nach Veränderung. Unternehmen sollten ihren Umgang speziell mit Mitarbeiterinnen überdenken. Sie könnten sie verlieren.

In ihrem alten Job war Kathrin Limpel anerkannt. Beim Reiseveranstalter TUI leitete sie die Unternehmenskommunikation, sie war fit in ihrem Job, kam gut mit dem Chef aus und mochte die Kollegen. Und dennoch.
Dennoch gärte es in ihr. Immer brennender wurde der Wunsch, „etwas für die Welt zu tun“. Schon vor fünf Jahren hatte sie einen Verein mitbegründet, Fremde werden Freunde, der Flüchtlingen hilft, in Österreich Fuß zu fassen. Daneben machte sie eine Coachingausbildung und fand immer mehr Befriedigung darin, Frauen auf dem Berufsweg zu unterstützen. „In den oberen Ebenen zahlt das die Firma. Die weiter unten brauchen es genauso.“

Jetzt springt sie. Springt in ein neues Leben, eine neue berufliche Existenz. 30 Stunden Geschäftsführerin bei ihrer NGO – bisher war sie das nur ehrenamtlich –, der Rest Coaching. Limpel sattelt um.

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