Die Regierung will auch heuer kleine Pensionen über der Inflation erhöhen. Dieser Plan ist umstritten. Oft handelt es sich dabei um Bezüge von Menschen, die noch andere Einkommen haben.
Pensionisten werden von Politikern gern umgarnt. Und so wurde das Gesetz, das eine jährliche Erhöhung der Pensionen um die Inflationsrate vorsieht, in den vergangenen Jahren zur Makulatur. Stattdessen wurden niedrige Pensionen stärker angehoben als höhere. Mit 1. Jänner stiegen Pensionen bis 1000 Euro um 3,5 Prozent, mehr als doppelt so stark wie die Teuerung von 1,4 Prozent. Pensionen ab 2333 Euro wurden lediglich um den Fixbetrag von 35 Euro erhöht.
Nächstes Jahr würden die Pensionen per Gesetz um 1,8 Prozent steigen. Doch die Regierung will wieder den Sonderweg gehen. ÖVP und Grüne sind sich einig, dass die Pensionen mit einer „sozialen Staffelung“ steigen sollen. Dafür braucht es einen Nationalratsbeschluss. Die Details sollen in den nächsten Wochen ausgearbeitet werden.