Der größte schwedische Pensionsfonds Alecta verwaltet rund 110 Mrd. Euro. Die Angst vor steigenden Inflationsraten führt nun zu einer Umschichtung des Portfolios.
Das Gespenst einer sich beschleunigenden Inflation treibt derzeit alle um: Ökonomen, Sparer und auch große institutionelle Anleger, die das Geld ihrer Kunden so gewinnbringend wie möglich veranlagen müssen. Zu letzteren zählt der größte schwedische Pensionsfonds namens Alecta. Er verwaltet 1,1 Billionen Schwedische Kronen oder umgerechnet 110 Mrd. Euro. Nun hat der Fonds bekannt gegeben, sowohl seinen Aktienbestand als auch sein Anleiheportfolio reduzieren zu wollen und sich stattdessen verstärkt bei alternativen Vermögenswerten wie Infrastrukturprojekten umzusehen.
„Längerfristig könnten wir eine steigende Inflation erleben, und das ist einer der Gründe, warum wir das Portfolio auf mehr Sachwerte umstellen”, sagte Investmentvorstand Hans Sterte zu Bloomberg.