Einsame Lage

Ein norwegischer Leuchtturm: Refugium und Ausflugsziel

Der Flatflesa Fyr steht in der Nähe von Ålesund.
Der Flatflesa Fyr steht in der Nähe von Ålesund.Vidar Moløkken – Visit Norway
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An der langen norwegischen Küste stehen mindestens 60 Leuchttürme, die man mieten kann.

Distanziert und abgelegen: So sehen die idealen Ziele der Coronazeit aus, Leuchttürme etwa. An Norwegens langer und stark verästelter Küstenlinie könnte man von einem Objekt zum nächsten schippern oder hinwandern – und hätte nach ein paar Wochen noch immer nicht alle gesehen, es sind mindestens 200.

Den Kråkenes Fyr findet man bei Raudeberg.
Den Kråkenes Fyr findet man bei Raudeberg. Visit Fjord Kysten
Utsira Lighthouse bei Haugesund, der höchste Fyr Norwegens.
Utsira Lighthouse bei Haugesund, der höchste Fyr Norwegens.Adam Sébire

Wie der Name Flesa (Klippe) schon sagt, steht der Flatflesa Leuchtturm prominent draußen am Meer bei Ålesund. 1902 wurde er erbaut und war bis 1988 im Einsatz. Heute ist er nach umfassender Renovierung ein Quartier für bis zu 16 Personen. Neben neun Schlafzimmern gibt's auch eine Sauna und ein Jacuzzi.
Eine Suiten kann man auch im Kråkenes Fyr beziehen. Dieser schön gelegene Leuchtturm stammt von 1906 und er steht an einem der stürmischsten Plätze an der norwegischen Küste - auf der Halbinsel Stadtlandet in Vestland. Aber keine Sorge: Das Objekt thront 45 Meter über der Gischt. Das "Stormhuset“ der Leuchtturmwärterfamilie ist ebenso neu renoviert und für Gäste adaptiert. (krakenesfyr.com).Andere Leuchttürme in Norwegen bieten ebenso Quartier an, etwa das Kvassheim Recreation Lighthouse in der Region Stavanger (jarenfri.no) oder der Utsira-Leuchtturm (utsira.net), der aus zwei Objekten besteht und der höchste Norwegens ist.

Beliebte Wanderziele

Der Ona-Leuchtturm in der Nähe von Molde.
Der Ona-Leuchtturm in der Nähe von Molde.Vidar Moløkken – Visit Norway

Der Ona-Leuchtturm (Bild) steht bei Molde auf einer kleinen Insel, auf der 15 Menschen wohnen. Er gehört zu einer jüngeren Generation, wurde 1865 errichtet, die ersten in Norwegen entstanden Mitte des 17. Jahrhunderts. Im Leuchtturm kann man zwar nicht übernachten, aber in nächster Nähe im kleinen Inselhotel.Eine Übersicht über die 60 bewohnbaren Leuchttürme: www.visitnorway.com

(Red)

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