Ungarn

Der Papst, Orbán und die „Botschaft der Liebe“

imago images/NurPhoto
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Der Heilige Vater wird am Sonntag in Budapest am Eucharistischen Kongress teilnehmen und sich davor dann doch 20 Minuten für Premier Orbán Zeit nehmen. Dem Treffen ging ein heftiges politisches Tauziehen voraus.

An die 100.000 Menschen werden am Sonntagvormittag auf den Budapester Heldenplatz strömen, um dem Gottesdienst zum Abschluss des 52. Internationalen Eucharistischen Kongresses beizuwohnen. Denn Papst Franziskus wird die Messe lesen.

Kardinal Péter Erdö, der Primas von Ungarn, erwartet eine „Botschaft der Liebe, der Stärkung und der Einheit“, wie er der „Presse“ in einem Telefongespräch mitteilt. Auf politische Implikationen des Besuchs mag er nicht eingehen. Oder ist die „Botschaft der Liebe“, von der er spricht, schon ein verdeckter Hinweis? Der Heilige Vater fordert – anders als Ungarns Premier, Viktor Orbán, der sich gerne als Verteidiger des christlichen Abendlandes in Szene setzt – einen barmherzigen Umgang mit Flüchtlingen.

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