Der 19-Jährige stand im Visier der Grazer Staatsanwaltschaft, weil ihm vorgeworfen wurde, eine Mitreisende vergewaltigt zu haben.
Die Ermittlungen gegen einen 19-jährigen Weststeirer, der wegen eines Vergewaltigungsvorwurfs nach einer X-Jam-Maturareise in Kroatien unter Verdacht stand, sind von der Staatsanwaltschaft Graz Ende August eingestellt worden. Als Grund erklärte man am Mittwoch, dass "ein Schuldbeweis nicht mit der im Strafverfahren erforderlichen Sicherheit zu erbringen war".
Der junge Mann aus dem Bezirk Deutschlandsberg war im Juli von einer jungen Oberösterreicherin der Vergewaltigung beschuldigt worden. Das Ganze soll sich in einem Hotelzimmer im Rahmen der Maturareise abgespielt haben. Nach ihrer Rückkehr erstattete das Mädchen in Begleitung ihrer Mutter auf einer Polizeiinspektion in Oberösterreich Anzeige.
Bei der Maturareise soll es auch zu anderen sexuellen Übergriffen, Belästigungen und rassistischen Beleidigungen teils durch Security-Mitarbeiter gekommen sein. Ein Verdächtiger, der einem Mädchen auf ihr Zimmer folgte, sich zu ihr ins Bett gelegt und sie bedrängt haben soll, wurde vom Veranstalter wegen sexueller Belästigung angezeigt.
(APA)