Coronavirus

1696 Neuinfektionen, Grenze von 200 Intensivpatienten erreicht

Insgesamt lagen 805 Corona-Patienten in den Spitälern, um 52 mehr als am Vortag. Neun Menschen starben an den Folgen einer Coronavirus-Infektion.

Die "Benchmark" für die ab Mittwoch geltenden neuen Covid-Maßnahmen ist bereits am Dienstag in Österreich erreicht worden: 200 Menschen wurden auf Intensivstationen betreut. Diese Zahl stieg seit dem Vortag um neun und ist innerhalb einer Woche um 29 Patienten angewachsen. Insgesamt lagen 805 Corona-Patienten in den Spitälern, das ist ein Plus um 52.

Zuletzt waren am 26. Mai mit 203 Menschen mehr Patienten auf Intensivstationen betreut worden. Auch die Hospitalisierungen insgesamt stellen einen Höchstwert seit 19. Mai dar. Damals wurden 853 Menschen in Krankenhäusern wegen der Pandemie behandelt.

1.696 am Dienstag von den zuständigen Ministerien gemeldete Neuinfektionen liegen unter dem Schnitt der vergangenen sieben Tage (2.046). Am Dienstag der Vorwoche waren es 1.438 Neuerkrankungen. Deutlich über dem Wochenschnitt von täglich 5,3 lagen die neun gemeldeten Todesfälle. Insgesamt sind seit Pandemiebeginn an oder mit Corona 10.849 Personen in Österreich gestorben.

Die Sieben-Tages-Inzidenz beträgt aktuell 160,3 Fälle auf 100.000 Einwohner. In Österreich gab es am Dienstag 21.406 aktive Fälle, um 153 mehr als am Montag. Seit Pandemiebeginn hat es in Österreich bereits 713.269 bestätigte Fälle gegeben. Genesen sind seit Ausbruch der Epidemie 681.014 Personen, innerhalb der vergangenen 24 Stunden galten 1.534 als wieder gesund.

Insgesamt wurden in den vergangenen 24 Stunden 394.883 Tests eingemeldet, davon 150.916 aussagekräftige PCR-Tests. Deren Positiv-Rate betrug 1,1 Prozent. Dies liegt unter dem Schnitt der vergangenen Woche (1,8 Prozent der PCR-Tests positiv).

59,4 Prozent voll immunisiert

Lediglich 7.586 Impfungen wurden am Montag durchgeführt. Insgesamt haben laut den Daten des E-Impfpasses 5,610.030 Österreicher zumindest eine Teilimpfung erhalten: Das sind 62,8 Prozent der Bevölkerung. 5,304. 932 und somit 59,4 Prozent sind voll immunisiert.

Am höchsten ist die Durchimpfungsrate (Vollimmunisierte) im Burgenland mit 67,1 Prozent. In Niederösterreich sind es 62,2 Prozent, in der Steiermark 59,9 Prozent. Nach Vorarlberg (58,5), Wien (58), Tirol (58), Salzburg (55,8) und Kärnten (55,7) bildet Oberösterreich das Schlusslicht mit einer Durchimpfungsrate von 54,7 Prozent.

Das Bundesland mit der höchsten Sieben-Tages-Inzidenz ist Wien mit 213,9, gefolgt von Oberösterreich, Salzburg und Niederösterreich (192,8, 182,1 bzw. 159,1). Weiters folgen Vorarlberg (145,5), Tirol (111,6), die Steiermark (109,8), das Burgenland (95,9) und Kärnten (95,2).

Traiskirchen-Cluster schrumpft

Der Corona-Cluster in der Asylbetreuungsstelle Traiskirchen (Bezirk Baden) ist am Dienstag geschrumpft. Verzeichnet wurden nach Angaben aus dem Büro von Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ) 115 Fälle und damit um 13 weniger als am Vortag. Im Erstaufnahmezentrum Schwechat (Bezirk Bruck a.d. Leitha) wurden 18 positiv Getestete (minus drei) registriert.

Neue Daten gab es auch zum Wachauer Volksfest in Krems. Drei weitere Erkrankte gaben laut dem Büro der Landesrätin im Rahmen des Contact Tracings an, neben anderen Orten auch die Veranstaltung besucht zu haben. Die Zahl jener Personen, die das Volksfest in dem Zusammenhang nannten, stieg damit auf 97.

(APA)

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