Eine Dramatisierung von Jaroslav Hašeks Roman „Die Abenteuer des braven Soldaten Schwejk“ scheitert am Linzer Schauspielhaus auf vielfache Weise. Besonders erschreckend ist der sorglose Umgang mit der Sprache.
Einem Marstheater zugedacht“ seien seine „Letzten Tage der Menschheit“, erklärte einst Karl Kraus, ein irdisches Publikum könnte diesem Stück nicht standhalten. Wir wissen, dass es dennoch oft aufgeführt wurde; wir wissen aber auch, dass das Ergebnis kaum je völlig überzeugend war, dass Helmut Qualtingers Lesungen aus den „Letzten Tagen“ mehr im Gedächtnis geblieben sind als alle Inszenierungen.