Zeit mit Prominenten zu ersteigern: Der Verein Hemayat lädt zum Fest samt Benefizauktion, um weiterhin Überlebende von Krieg und Folter betreuen zu können.
Klaus Maria Brandauer liest Stefan Zweig in Ihrem Wohnzimmer, Kollegin Maria Bill singt Jacques Brel im Rahmen eines Hauskonzerts, Schriftstellerin Barbara Frischmuth lädt zu einer Gartenführung in Altaussee: Verschiedenste Arten, Zeit mit einem oder einer Prominenten zu verbringen, kann man am kommenden Freitag ersteigern: Da lädt der Verein Hemayat wieder zu einem Fest samt Benefizauktion, um dringend benötigte Therapieplätze für Überlebende von Krieg und Folter zu finanzieren.
Zu „haben“ sind dabei auch Sängerin Violetta Parisini (sie gibt ein Wohnzimmerkonzert), Kabarettist Omar Sarsam (der Kinderchirurg nimmt einen Tag lang mit auf Tour), oder Staatsoperndirektor Bogdan Roščić (der eine Backstage-Führung bietet). Justizministerin Alma Zadić lädt in den Blauen Salon des Ministeriums, Rennläuferin Nicola Werdenigg gibt Ski-Tipps, Chemiker Nuno Maulide bittet zum Experiment, Falter-Chefredakteur Florian Klenk zum politischen Spaziergang. Daneben gibt es auch Zeichnungen und Cartoons von Gerhard Haderer, Daniel Jokesch, Rudi Klein, Tex Rubinowitz und Markus Szyszkowitz ersteigern.
Das Fest findet am 24. September ab 17 Uhr im Palais Schönburg statt und soll die Tatsache feiern, „dass es auch dieses Jahr wieder gelungen ist, schwer traumatisierten Menschen die bestmögliche Betreuung in Form von dolmetsch-gestützter psychotherapeutischer, psychologischer und medizinischer Behandlung anzubieten“. Maschek führen dabei durch den Abend, es gibt Musik, Shiatsu-Behandlungen, Schnellzeichnungen und ein Pop Up-Fotostudio, Cornelius Obonya hält die Festrede. Der Eintritt ist frei, Anmeldung aber notwendig unter fest@hemayat.org.
Mitsteigern können Interessierte auch online, alle Infos zur Auktion unter: www.dorotheum.com/hemayat