Niederlande

Niederländischer Premier Rutte im Visier von Mafia-Killern?

Die Polizei in Den Haag befürchtet ein Attentat der marokkanischen Drogenmafia auf den Regierungschef. Hintergrund ist ein Megaprozess gegen das organisierte Verbrechen.

Er fährt gern mit dem Fahrrad zur Arbeit, schlendert allein, ohne Leibwächter, durch die Innenstadt von Den Haag. Das war typisch für den niederländischen Regierungschef Mark Rutte – bis jetzt. Stets hatte er betont, als ganz normaler Bürger durchs Leben gehen zu wollen. Damit ist es nun vorbei: Seit Kurzem ist Ministerpräsident Rutte von schwer bewaffneten Bodyguards umgeben, er wird rund um die Uhr bewacht. Das gefällt Rutte zwar gar nicht. Aber es ist notwendig geworden.

Der Grund: Die organisierte Kriminalität in den Niederlanden hat es auf den Regierungschef abgesehen. „Spotters“ der Drogenmafia wurden entdeckt, die Rutte regelmäßig ausgespäht haben sollen, wie die Tageszeitung „De Telegraaf“ berichtete. Sie beobachteten seine Gewohnheiten, seinen Lebenswandel. Deshalb hat Ruttes Sicherheit jetzt oberste Priorität.

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