Manny Pacquiao machte sich seit Jahrzehnten als hoch-bezahlter Boxer einen Namen. Der Rücktritt des Champions, 42, gilt jedoch als Neustart – er will Präsident der Philippinen werden. Beispiele, in denen Sportler in der Politik auftauchten, gibt es genug, auch in Österreich.
Für Kinnhaken und Durchhaltevermögen war Manny Pacquiao im Boxring gefürchtet und bewundert. Der Rechtsausleger von den Philippinen war der erste und einzige Profiboxer, der in acht Gewichtsklassen Champion wurde. In seiner Heimat gilt „Pac Man“ trotz kontroversieller Aussagen über sozial Schwächere oder Homosexuelle als populärer Volksheld. Und das stellte für ihn eine neue Aufgabe in Aussicht. Seine Karriere hängte er an den Nagel, nicht weil er sich zu alt fühlt, sondern der Ring nicht mehr genug ist. Pacquiao will 2022 Staatspräsident der Philippinen werden.
„Manny“ reichte am Freitag offiziell seine Bewerbung für das Präsidentenamt ein. Der 42-Jährige ist der erste, der in dem Inselstaat seine Kandidatur offiziell gemacht hat. Seit 2010 ist Pacquiao bereits in der Politik aktiv, seit 2016 ist er sogar Senator.