Glossar

Beletage: Das bedeutet „schönes Stockwerk“. Erkennen lässt es sich von außen leicht an der Fassade, dem Erker, dem schönen Dekor. Angesiedelt waren sie meist im ersten Stockwerk. Die „schönen Stockwerke“ von heute hingegen finden sich ganz oben, in den ausgebauten Dachböden.

Mezzanin: ein Geschoß, nicht zu ebner Erd, nicht im ersten Stock, sondern dazwischen. Das Mezzanin fällt meist etwas niedriger aus als ein normales Stockwerk. Weitere Zwischengeschoße können das Tief- und das Hochparterre oder der Halbstock sein.

Vestibül: eine repräsentative Eingangshalle, auch Foyer oder Entree genannt.

Erker: Ursprünglich wurden sie gebaut, um den Wohnraum zu vergrößern. Ab der Gotik und dann auch in der Gründerzeit wurden sie als Fassadenschmuck betrachtet und aufwendig gestaltet.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 23.10.2010)

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Fritz Hrusa.

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