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Verschlafen Banken den Krypto-Boom?

FILE PHOTO: Representations of the virtual currency Bitcoin stand on a motherboard in this picture illustration
FILE PHOTO: Representations of the virtual currency Bitcoin stand on a motherboard in this picture illustration(c) REUTERS (Dado Ruvic)
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Europas Finanzinstitute halten Blockchain für die Revolution ihrer Branche und werten sie als größten Umsatzbringer für die Zukunft. Trotzdem wollen sie erst einmal abwarten. Ein Fehler?

Nach dem Debüt des ersten börsenotierten US-Fonds (ETF) für Bitcoin kletterte die Cyberdevise auf ein Rekordhoch. Einige werten dies als bahnbrechenden Moment für Kryptoanlagen, die sich um die Akzeptanz im Mainstream bemühen. Der Löwenanteil des Handelsvolumens am ersten Tag stammte von Hochfrequenzhändlern und Privatanlegern. Institutionelle Anleger hielten sich zurück. Obwohl ein regulierter Fonds, der auf regulierten Termingeschäften basiert, gut zu ihren Mandaten passt. Warten Banken nur ab, oder sind sie schlichtweg vom Krypto-Hype überfordert?

Acht von zehn Banken werten die Blockchain-Technologie als Revolution der Finanzbranche. Das geht aus einer europäischen Branchenumfrage der Unternehmensberatung BCG hervor. Etwa die Hälfe der Befragten nimmt schon jetzt eine starke Nachfrage nach Kryptoprodukten wahr. 19 Prozent der Retail-Kunden werden in zwei Jahren Kryptowährungen besitzen, so ihre Prognose. Die große Mehrheit geht sogar davon aus, dass Distributed-Ledger-Technologie (DLT) innerhalb weniger Jahre zum Standard wird.

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