Corona-Regeln

Bald keine Masken mehr in Wiener Kinos und Kleinbühnen?

WIENER GARTENBAUKINO NACH UMBAU WIEDEREROeFFNET
WIENER GARTENBAUKINO NACH UMBAU WIEDEREROeFFNETAPA/MARTIN FICHTER-WÖSS
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Künftig soll man auf die Maske verzichten können, wenn dafür vom Veranstalter die 2G-Regel etabliert wird, kündigte Gesundheitsstadtrat Hacker an.

In Wien gibt es demnächst eine neue Corona-Regelung, die vor allem den Kulturbereich betrifft. Bei kleineren Events oder Aufführungen wird es die Möglichkeit geben, auf eine Maskenpflicht zu verzichten, wenn dafür die 2G-Regel (also geimpft oder im vergangenen halben Jahr genesen) als Eintrittsvoraussetzung etabliert wird. Das kündigte Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) im "Österreich"-Interview an.

Derzeit sieht der Modus so aus, dass bei Events ab 500 Besuchern die 2G-Regel bereits wirksam ist, ebenso wie in der Nachtgastronomie. Davon ist etwa die Wiener Staatsoper betroffen. Dort darf man nur hinein, wenn man eben geimpft oder genesen ist, dafür muss keine Maske angelegt werden. Bei kleineren Spielstätten, etwa auch in Kinos, gilt die 2,5 G-Regel. Das heißt, der Eintritt ist auch möglich, wenn man PCR-getestet ist. Dafür ist eine Maske vorgeschrieben.

Kinochef: „Einheitliche Regelung wichtig"

„Ich finde für die Programmkinos wäre es wichtig, dass sie eine einheitliche Regelung finden, weil die Zuschauerinnen und Zuschauer ohnehin schon heillos verwirrt sind“, sagt Votivkino-Chef und Sprecher der Wiener Programmkinos, Michael Stejskal. „Aber natürlich ist es verlockend.“ Fürs Geschäft im Votivkino würde es aber wohl keinen großen Unterschied machen - der überwiegende Teil der Besucher sei bereits geimpft, so Stejskal.

Nunmehr wird diesen Veranstaltern die Option geboten, auf den 2G-Modus umzustellen. Auch eine 2Gplus-Regel, also geimpft bzw. genesen plus getestet kann als Voraussetzung angezeigt werden. Dafür muss keine Maske getragen werden. Freilich bleibt auch möglich, dass man beim bisherigen Modus bleibt.

(APA)

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