Terror-Jahrestag

Sabine Wiedenhofer: „Für mich ist das ein positives Material“

(c) Mirjam Reither
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Sabine Wiedenhofer hat Blumen und Kerzen für die Terroropfer zu Skulpturen verarbeitet. Zum Jahrestag organisiert sie eine - etwa mit Erwin Schrott - prominent besetzte Gala, bei der die Kunstwerke versteigert werden.

Sogar die MA 48, erzählt Sabine Wiedenhofer, sei ihr irgendwie erleichtert erschienen, als sie heuer im Frühjahr auf dem Mistplatz in Wien-Simmering das Material abholen kam: erleichtert darüber, die Tausenden Kerzen, Blumen und Zeichnungen nicht endgültig entsorgen zu müssen.

Was genau sie selbst damit machen würde, war Wiedenhofer zu jenem Zeitpunkt freilich selbst nicht klar. Seit ihrem ersten Rundgang nach dem Wiener Terrorattentat zu den Schauplätzen des Anschlags war ihr nur klar: „Dieses Material darf nicht verschwinden.“ „Gedankengut“ nennt Wiedenhofer all jene Dinge, die die Menschen niedergelegt haben, um ihren Gefühlen Ausdruck zu verleihen.

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