Teheran hat der Wiederaufnahme der Verhandlungen über den Atomdeal zugestimmt. Sie sollen im November starten. Der neue iranische Chefunterhändler gilt als Hardliner.
Ebrahim Raisi hat sich viel Zeit gelassen. Erst in den nächsten Wochen will der neue iranische Präsident, der schon seit drei Monaten im Amt ist, seine Unterhändler nach Wien schicken, um die seit Juni unterbrochenen Atomgespräche mit dem Westen fortzusetzen. Schon jetzt signalisiert das Teheraner Regime, dass die Verhandlungen schwierig und möglicherweise auch langwierig werden.
Der iranische Delegationsleiter für die Wiener Gespräche, Ali Bagheri Kani, ist nicht nur ein Hardliner, der mit Revolutionsführer Ali Khamenei verwandt ist. Er ist auch ein Gegner des Atomvertrages von 2015, um den es in Wien geht. Raisis Regierung sieht sich in einer Position der Stärke. Im Westen werden deshalb Rufe nach einer härteren Gangart lauter.