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Agustin Carstens soll bis 2025 an der BIZ-Spitze bleiben

BIZ-Chef Agustin Carsten
BIZ-Chef Agustin CarstenAPA/AFP/FABRICE COFFRINI
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Der Verwaltungsrats der "Notenbank der Notenbanken“ verlängert die Amtszeit der Führungsspitze.

BIZ-Generaldirektor Agustin Carstens soll auch die nächsten Jahre Chef der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich bleiben. Carstens aktuelle Amtszeit an der Spitze der Notenbank der Notenbanken, die im November 2022 ende, werde bis Ende Juni 2025 verlängert, teilte die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) am Montag in Basel mit.

Die Amtszeit von Vize-Generaldirektor Luiz Awazu Pereira da Silva, die Ende August 2022 auslaufe, sei um ein Jahr bis Ende August 2023 verlängert worden. Die in Basel ansässige BIZ ist eine wichtige Denkschmiede für die internationale Geldpolitik.

"Der Verwaltungsrat ist sehr erfreut, dass sie zugestimmt haben, weiterzumachen, um die BIZ durch künftige Herausforderungen und Chancen zu leiten", erklärte BIZ-Verwaltungsratschef, Bundesbank-Präsident Jens Weidmann. Zudem teilte die BIZ mit, dass Stefan Ingves, Gouverneur der schwedischen Notenbank, für eine Amtszeit von drei Jahren zum Vize-Chef des Verwaltungsrats ernannt worden sei. Ingves stieß bereits 2006 zu dem Gremium. Damit bereitet sich die BIZ bereits auf die Zeit nach Weidmann vor.

Denn im Oktober hatte Weidmann überraschend seinen Rücktritt als Präsident der Deutschen Bundesbank per Jahresende angekündigt. Er sei zur Überzeugung gelangt, dass mehr als zehn Jahre ein gutes Zeitmaß seien, um ein neues Kapitel aufzuschlagen, für die Bundesbank, aber auch für mich persönlich, hatte er erklärt. BIZ-Chef Carstens hatte daraufhin erklärt, er sei wegen der Entscheidung von Weidmann betrübt, von der Bundesbank und damit auch von seiner Position als Chef des BIZ-Verwaltungsrats zurückzutreten. Das Gremium werde in kürze den Prozess der Ernennung eines neuen Vorsitzenden starten.

(APA/Reuters)

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