Zwischenbilanz

Ziegelkonzern Wienerberger auf Rekordkurs - Ziele angehoben

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Der weltweit größte Ziegelhersteller profitiert von einer hervorragenden Auftragslage und einer hohen Auslastung der Werke.

Der weltweit größte Ziegelhersteller Wienerberger ist dank einer starken Nachfrage auf Rekordkurs. In den ersten drei Quartalen stiegen die Erlöse um 14 Prozent auf 2,9 Milliarden Euro und der operative Gewinn (Ebitda) um 19 Prozent auf 509,1 Millionen Euro, wie das österreichische Unternehmen am Dienstag mitteilte. Unter dem Strich legte der Gewinn um 58 Prozent auf 227,3 Millionen Euro zu. Für das Gesamtjahr peilt der Wiener Konzern ein neues Rekordergebnis über dem Vorkrisenniveau von 2019 an. Die Prognose für das Ebitda wurde auf 650 Millionen Euro erneut nach oben geschraubt. Im Sommer hob der Konzern die Prognose auf 620 bis 640 Millionen Euro an.

Laut Konzernchef Heimo Scheuch profitiert Wienerberger von einer hervorragenden Auftragslage und einer hohen Auslastung der Werke. Der allgemeine Anstieg der Kosten und die Verfügbarkeit von Rohstoffen würden sich zwar weiterhin auswirken. Scheuch zufolge hat der Konzern dies aber dank belastbarer Lieferketten und einer erfolgreichen Hedging-Politik gut im Griff. Einen großen Teil der Kosten habe man weitergeben können. 

"Das Rekord-Nettoergebnis in Höhe von 114,7 Millionen Euro im dritten Quartal, das entspricht einer Steigerung von 58 Prozent gegenüber dem Vorjahr, ist eine Bestätigung für unseren erfolgreich umgesetzten Wachstumskurs und zeigt, dass wir - nach einem sehr starken ersten Halbjahr - auch in den letzten Monaten in einem herausfordernden Umfeld richtig reagiert haben", meinte CEO Heimo Scheuch und verwies dabei auch auf das kontinuierliche organische Wachstum des Konzerns. Gerade angesichts des Klimawandels würden "smarte Lösungen für ressourcenschonendes Bauen und Renovieren" immer wichtiger.

(APA/Reuters)

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